Der Aufgabentyp in Klausuren entscheidet darüber, wie Du sie lösen musst. Hier sind unsere Tipps für das Lösen von Klausuraufgaben je nach Aufgabentyp.
So löst Du Rechenaufgaben
- Kontrolliere zuerst den Aufgabentyp und fange mit dem leichtesten an.
- Schreibe ordentlich. Der Kontrolleur rät nicht gern.
- Rahme Rechenergebnisse immer ein. Dann sieht der Kontrolleur es sofort und ist bei richtigem Ergebnis sofort positiv gestimmt.
- Vergiss nicht den Antwortsatz!
So beantwortest Du kurze Sachfragen
- Fange bei Frage 1 an und decke die anderen Fragen mit einem Blatt zu.
- Schreibe alles auf, was Du zu der Frage weißt. Schreibe aber nur, wonach gefragt wird. Wenn da steht „Nennen“ solltest Du nicht Beschreiben oder Erläutern.
- Wenn Du weniger schreibst, schreibst Du automatisch weniger Unsinn… Es gibt keine Pluspunkte für mehr Inhalt.
- Schreibe in Form von kurzen ganzen Sätzen, wenn möglich auch in Gedankenstrichen.
- Benutze nur gängige Abkürzungen.
- Lasse Fragen weg, die Du einfach nicht beantworten kannst. Das spart Zeit.
So schreibst Du einen Aufsatz
Das A und O beim Aufsatz ist die Gliederung. Wenn Du das Thema zu Beginn nicht gliederst, wirst Du Dich verlaufen, wie ein Orientierungsläufer ohne Karte. Erst wenn die Gliederung fertig ist, kannst Du anfangen zu schreiben.
Gliederung für den Aufsatz erstellen
- Nimm ein weißes Blatt. Schreibe alle Begriffe auf, die Dir zum Thema einfallen.
- Schreibe ohne innere Zensur, hintereinander weg.
- Erinnere Dich an alle wesentlichen Punkte aus der Vorlesung oder der Zusammenfassung.
- Nach diesem Brainstorming: Ordne die Begriffe auf einem anderen Zettel.
- Gliedere das Thema nun vollständig durch, von Anfang bis Ende.
- Beschreibe die Zettel nur einseitig.
- Nimm die Brainstorming-Zettel quer, damit Du neue Gedanken etwas absetzen kannst.
Der Schreibvorgang im Aufsatz selbst
- Nachdem Du die Gliederung hast, schreibe nun hintereinander weg.
- Gehe auf alle Punkte ein. Und komme immer auf den Punkt.
- Schreibe immer zu den Stichworten, die in Ihrer Gliederung stehen.
- Du musst ein Gefühl dafür gewinnen, wie viel Zeit Du für welchen Punkt hast. Dieses Gefühl bekommst Du nur durch Training, vor der Klausur.
So löst Du Multiple Choice Aufgaben
- Fange oben an und decke die anderen Multiple-Choice-Fragen zu. Um zu entscheiden, ob der Satz wahr oder falsch ist, musst Du die richtige Version kennen. Also musst Du das jeweilige Konzept genau kennen.
- Schaue die Substantive, Adjektive und Verben genau an. Sie sind der Schlüssel zur Lösung.
- Erarbeite Dir längere Sätze, indem Du die einzelnen Elemente analysierst.
- Gehe gleich weiter, wenn Du die Antwort nicht rausfinden kannst.
- Lasse beim harten Multiple Choice die zweifelhaften Fragen zu Beginn offen.
- Gehe nach einer Weile zurück. Versuche aus den anderen Antworten im Block zu erkennen, welche Antwort (wahr oder falsch) wahrscheinlicher ist. Entscheide nach der Erfahrung mit den alten Klausuren (welche Antwort war häufiger?) Das ist allerdings nur beim weichen Multiple Choice ratsam.
Und zuletzt: Bleibe cool. Panik und Hektik helfen nicht weiter. Gib Dein Bestes. Wenn Du genug trainiert hast, dann wird es klappen mit der Bestnote.